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From Sapporo to Ishigaki

Mein Skigepäck war relativ schwer und so entschloss ich mich per Taxi vom Hostel zum Bahnhof fahren. Die Fahrt war ein Erlebnisse mit automatisch öffnenden Türen und alles Top sauber und einem super netten Taxifahrer, dies obwohl die Fahrt nur knapp 1km dauerte. In Sapporo verwendete ich mein Skigepäck für 28chf nach Tokyo an Flughafen. Etwas was es auch in Europa geben müsste, es ist einfach viel leichter so zu reisen. Ich staunte nicht schlecht, als das Boarding für eine B777-300 mit 514 Passagieren begann auf Grund einer Verzögerung 10 Minuten anstatt 15 Minuten vor Abflug und der Flieger war pünktlich. Swiss kriegt 156 Passagiere nicht innert 30 Minuten in Flieger rein. In Tokyo blieb mit einer Stunde Umsteigezeit genügend Zeit um Mittagessen. Mein Fazit fürs nächste Mal eine halbe Stunde hätte wirklich gereicht. Die B787 nach Ishigaki war voll und es war mit den japanischen Urlaubsreisenden ein lustiges Publikum. Ich genoss mal wieder das lustige Feature der sich auf Knopfdruck verdunkeln Scheiben. Die Crew kann dies Steuern, der grosse Nachteil daran. Gute 3.5 Stunden später landete ich in Ishigaki und da ich kümmerte mich spontan online um einen Mietwagen irgendwie schien mir das Fortkommen per Bus etwas kompliziert. Anflug Ishigaki

Die Vermietfirma war überrascht als ich bereits 10min später da stand. Ich bekam problemlos mein Auto für die nächsten 24h, obwohl meine Führerscheinübersetzung bereits 1.5 Jahre alt war. Mit dem eingebauten GPS war der Weg zum Hostel relativ einfach zu finden und bereits nach 10 Minuten war ich mit dem Automat und dem Linksverkehr sehr vertraut.

Mein Mietwagen

Ich hatte mal wieder Glück und ein Mehrbettzimmer für mich. Mit den Tipps ging es los zum Leuchtturm bevor ich mir anschliessend die Stadt ansah wobei es ausser ein paar Souvenirshops und Restaurants nicht viel zu sehen gab. KFC und Mc Donalds gibt es auch auf der Insel mehr als 1 Filiale hab ich aber nicht gesehen.

Beim Autofahren hab ich bemerkt warum Japan so wenig Verkehrstote hat, die Tempolimits sind extrem tief. Mit etwas Glück darf man Ausserorts 50 km/h fahren meist tuckert man mit 40km/h herum. Interessanterweise halten sich die Japaner nicht wirklich daran. Weiter Spezialität der Japaner, sie parken immer Rückwärts ein. Ich hab sie selten vorwärts ein parkieren gesehen. Fahren in Japan ist definitiv anders als im Rest der Welt. Ich hab selten solch höfliche Leute beim Autofahren erlebt und auch die Regeln sind anders.

Kurz etwas zur Geschichte der Inseln. Die Ryukyu Inseln wurden erst 1879 offiziell eine japanische Präfektur unter dem Namen Okinawa. Zuvor waren sie auch eng mit China verbunden und man sieht die Einflüsse beider Kulturen auf den Inseln. Gerade auf der Hauptinsel Okinawa ist die amerikanische Präsenz hoch stand nach dem 2. Weltkrieg unter Amerikanische Verwaltung bevor die Inseln 1972 an Japan zurückgeben wurden.

 

As my ski bag was pretty heavy I decided to take a cab from the Hostel to the train station. The ride with a taxi was a great experience, the automatic opening door and everything top clean. And the driver was more than nice, even the ride was just 1 km. At the Airport I shipped my ski bag to Tokyo, the price of 28 CHF was adequate and I wish we could have this service in Europe as well, it would make travelling more relaxed. I was pretty surprised how fast they boarded a Boeing 777-300 with 514 passengers. They started boarding 10 minutes before departure caused by a delay.  Swiss has problem to board an Airbus 320 in the 30 minutes so this fact in Japan is pretty surprising for me. As I had a connecting time of 1 hours in Tokyo there was plenty of time to eat some Udon Noodles before departure. The Dreamliner from Tokyo to Ishigaki had different travelers on board. It was a typical holidayflight. For me the fact that ANA uses a Dreamliner daily to Ishigaki was pretty surprising. Long time ago ANA used also special Jumbo Jets for Domestic Flights. When I arrived at Ishigaki I realized that I am probably more then lost without a rental car. So I booked on short notice one Online and went to the rental company.

Beach @ Ishigaki.JPGTo drive on the left side I was at the beginning not used but I got pretty fast back in routine and was able to explore the Island after check in in the hostel. The biggest change was more me the speed limit on the Island, outside of villages it was 50km/h inside most of the time 40km/h. Even if the Island was not that big there a Mc Donald and a KFC as well. For I visited the  Ishigaki Town, but a lot more then some restaurants and market I haven’t seen there. The first impression of Ishgaki was great.

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Nagasaki

Nachdem mir im Hostel alle von Hashima erzählt haben und das sei das Beste an Nagasaki, beschloss ich auch diesen (relativ teuren) Ausflug zu unternehmen und ging früh morgens zu Hafen. Die Tage zu vor war auf Grund des Wetters das Anlaufen der Insel leider nicht möglich. Ich hatte Glück das Schiff verliess Nagasaki pünktlich. Die Aussicht vom Boot auf den Hafen war absolut genial und ich genoss es ausnahmsweise mal auf See zu sein. Hashima ist einigen möglicherweise aus dem James Bond Film Skyfall bekannt. Die Insel ist ein Industriedenkmal Japans und wurde vor 40 Jahren quasi über Nacht verlassen. Zuvor hatte es dort eine Kohlemine mit einer Stadt welche alles hatte was man benötige inkl Krankenhaus und Schulen. Während 40 Jahren war die Insel quasi sich selbst überlassen und wurde von Taifunen regelrecht mitgenommen. Heute kann man auf einem schmalen Weg sich die Insel ansehen und die Aussicht geniessen. Faszinierend fand ich all die halb kaputten Gebäude, die Treppen die ins nirgendwo gingen und die Bäume die aus den Häusern herauswachsen. Früher war die Insel mal bekannt dafür dass sie nie grün ist. Das hat sich heute geändert, die Natur erobert Ihren Platz zurück. Zurück bleibt eine Geisterinsel, welche sehr spannend ist. Dadurch, dass ich die einzige ohne grosse Japanischkenntnisse war, hatte ich das Glück eine Privatführung zu haben und konnte mir vieles vor dem Touristenansturm ansehen. Anschliessend fuhr das Schiff noch um die Insel rum und man konnte so einen guten Einblick gewinnen. Mit Tele haben sich auch viele Details ausmachen lassen.

Zurück in Nagasaki wollte ich mir mal den Grund dafür ansehen warum die Stadt in der westlichen Welt eine solch traurige Berühmtheit erlangte, der Atombombenabwurf. Das Museum fand ich extrem interessant und fast etwas besser als das in Hiroshima und es zeigte einmal mehr wie sehr wir fast vergessen was damals passierte. Die Umgebung mit dem Peace Park und der Urakami Cathedrale hat mir gut gefallen.

Anschliessend ging es noch weiter zurück in der Geschichte, ich besuchte Dejima. Dies war früher eine Insel und während der Abgeschiedenheit Japans einer der Handelspunkte mit Übersee. Da ich momentan den Versuch das Buch „Die tausend Herbste des Jacob de Zoet“ zu lesen und da ist es faszinierend wenn man sich quasi die Schauplätze ansehen kann.

Anschliessend lief ich durch Chinatown wo gerade alles fürs Neujahrfest vorbereitet wird in Richtung Oura Catholic Church um mir anschliessend die ehemalige holländische Siedlung anschaute und einfach durchs Quartier etwas lief. Auf die Besichtigung weiterer ehemalige europäischer Häuser Verzichtete ich, den sie sahen aus wie in New England.

Auf dem Weg zurück ins Hostel nutzte ich die Chance um mal 100 Yen Store ein paar Mitbringel einzukaufen. Zurück im Hostel traf ich auf meine Amerikanische Zimmergefährtin, welche mit 73 problemlos noch im Dormitory übernachte. Spotan entschloss ich als nächstes nach Kumamoto für 1 Nacht zugehen bevor es nach Hiroshima geht.

During my stay in the hostel, everybody had a must go Hashima the famous gost island in the James Bond Movie Skyfall. The Island is an UNESCO World Heritage. The boat trip is great and you get a great view on the city.

Afterwards I have visited the Atomic Bomb Museum and the Peace Park witch was pretty impressive. After new history I went on to older history and I have visited the former trading place Djima before I went over to the Our Catholic Church and former Dutch and Chinese Settlement. I walked around the former Dutch Village, former China town where everything gets prepared for New Year and I wish I could stay there for the light festival. Next stop will be Kumamto for 1 Night before I finalize my first part of Sightseeing in Hiroshima.

Japan 2016

(english Version below)

oder wenn der Schnee in der Schweiz fehlt, fliegen wir halt nach Japan zum Skifahren.

Am 26. Januar geht es mit Lufthansa über Frankfurt nach Osaka. Mit dem Japanrailpass wird ich dieses Mal die Region südlich von Osaka besichtigen und dabei mir Städte ansehen wir Kurashiki, Hagi, Nagasaki und ein weiteres Mal Hiroshima. Da der Winter in der Schweiz auszubleiben scheint, geht es anschliessend noch ein paar Tage in Puderschnee nach Niseko zum Skifahren. Anschliessend steht noch die Besichtigung von Snow Festival auf dem Programm, bevor es zum Ende der fast dreiwöchigen Reise nach in Okinawa zum Schnorcheln und für die Kirschblüte geht.

 

Japan again.

I will get another chance to visiting Japan again in wintertime and enjoy the region there:

My trip is planned as follow:

January 26th   Flight over Frankfurt to Osaka. As I have a layover over 4hours in Frankfurt there will be time visit the famous Kartoffelsaladeparadies (Senator Lounge)

January 27th. After arrival I will exchange my Japanrailpass and travel over Okayama to Kurashiki. Overnight in Okayama and there I will hopefully see the famous Castle.

January28th travelling to Hagi, with its famous Samurai District and Hagi-yaki pottery

January29th travelling to Nagasaki and spend about 2 days in the Region

January 31th here is will see on sport what I plan to do, maybe just visiting Fukuoka again.

1th February travelling from Nagasaki to Hiroshima and visit the peace memorial again

Hiroshima (3)
2th February flight from Hiroshima to Sapporo and from there by train to Niseko
3rd February till February 7th Skiing in Niseko

Niseko (9)
February 7th travelling to Sapporo and see the famous snow Festival

Sapporo (6)

February 8th flight from Sapporo over Haneda to Ishigaki and spend the afternoon at the beach

February 9th exploring the Island and in the Evening flight to Okinawa

February 9 to 12th, explore Okinawa with the Capital Naha and the souring by car and search for Cherry blossom

February 13th flight from Okinawa to Tokyo in the morning, spend the whole day in Tokyo and fly at midnight back to Europe.

I am really looking forward to this trip and get a little bit of more knowledge of Japan and hopefully I am able to visit places and region in Japan which are not that touristic.

Skifahren

Früh am Morgen ging es los Richtung Airport, Itami liegt knapp 50min per Bus von Kyoto entfernt. Zum ersten Mal sah ich eine Saftey card im Bus, sehr interessant.am Flughafen gab es wie erwartet Diskussionen zum Gepäck. ANA hat die Freigepäck Reglung im Januar geändert und so ist nun anstelle von 1 Gepäckstück 2 erlaubt sofern das Ticket nach dem 8.Januar ausgestellt wurde. Davon wusste aber am Airport niemand Bescheid und so packte ich wunschgemäß alles in eine Tasche. Die war nun zu schwer. Nochmals auf die Neuregelung hingewiesen und gesagt ich bezahle das Übergepäck, aber das er auch nicht richtig. Irgendwann fanden sie zu viert heraus, das ich Recht hatte. Interessant war die Anzeige am Flughafen wo auf Turbopropflugzeuge hingewiesen wurde.DSC_0679[1] B777-200 Obwohl ich nur noch einen mittelplatz im Flieger erhielt versuchte ich trotzdem noch etwas zum Fenster raus zu spotten. Ging nicht gut aber besser als nix. mit auf dem Flug war eine halbe Schule. Irgendwie mussten die Plätze gefüllt Werden. Bei der Ansage im Flugzeug erlebte ich zum ersten Mal den Spruch your flight might be delay due to Airport closure. man rechnet also bereits mit Verspätung und mit Kreisen. Ich machte mir keine Sorgen, denn mein Transfer nach Niseko war organisiert und die kannten Flug Nummer und Ankunftszeit und sonst geht extrem regelmäßig ein Bus vom Flughafen weg. die Crew behielt recht, wir hatten Verspätung. Die 777-200ist eigentlich eher ein Jet um längere Distanzen zu Fliegen. Hier in Japan wird et auch für den Kurzstrecken Bereich verwendet. Wobei dann die Businessklasse nur 4reihen umfasst und die Eco ab reihe 5 beginnt.

DSC_0711[1]Durch die Verspätung erwischte ich im letzten Moment den Transferbus nach Niseko, die Fahrt dauerte 2.5h, unterwegs gabs noch eine kurze Pause und so kam ich mittags um 14.30 Uhr an meinem Ziel an. Meine Skis erwarten mich bereits trotz Topwetter entschloss ich mich, erst am nächsten Tag die Piste auszuprobieren. Stattdessen besuchte ich das erste mal ein Onsen. Das tat wirklich gut, auch wenn das nackte Baden für uns Europäer etwas ungewohnt ist. Anschliessend ging es Nachtessen im Haus neben an, ich erschrak richtig über die Preise. Hier gab es kaum ein Menu unter 1800 Yen.

DSC_0720[1]

Am morgen ging es früh auf die Skipiste um 8.40 war ich bereits am Lift und nutzte den tollen Puderschnee um mal wieder so richtig Tiefschnee zu fahren. Um kurz nach 10 war ich aber bereits wieder k.o und ging zurück. Da die Unterkunft nur 5 Minuten vom Lift entfernt ist, lohnt es sich auch für eine kurze Pause zurück zu kehren. Nach einem Mittagsschlaf beschloss ich nach Hirafu in den nächst grösseren Ort zum einzukaufen zu etwas günstigeren Preisen. Aber das war ein Trugschluss und so ging es bald wieder zurück in den Teil Annupuri wo sich mein Hostel befindet.

Dort fand ich das lokale Restaurant an der Skipiste, hier war das essen um einiges günstiger als in der Lodge und umgebung. Das erste Mal, dass Restaurants im Skigebiet günstiger sind als davon entfernt. Anschliessend ging es noch zum Nachtskifahren auf die Skipiste. Wobei das online Tracking toll stellt meinen Skikünsten kein gutes Zeichen aus.Fazit 11Lifte, 15km Skigefahren. Die nächsten 2 Tage kann ich mich hier noch erholen und im Skifahren üben.

Early in the morning I left Kyoto. Happy that I saw the golden Pagoda with snow. The bus to Itami Airport took about 50 minutes. At the airport I was discussing again about my over luggage. They didn’t know, that the Airline has changed the rules and people have now 2 pieces on the Japan AIrpass. In the plane the made the announcement, your flight might be delay due to Airport closure, the first time ever I have heard that. The plane was delayed and I had to run to catch the bus. It took 2.5hours to get to Niseko. During the drive I have realized that I’m travelling now to the middle of nothing. After arrival I saw the great slopes and I decied to go early on the next morning skiing. In the afternoon I realaxed a little in the onsen and that was great. Hot water was perfect for my neck, wich still makes some pain. Early in the morning I went out for skiing and the famous Sushi Powder was pretty great, but I got pretty fast tired so I quit skiing at 10.00am and got back for a nap. Afterwords I went to Hirafu for a little cheaper shopping, but I was wrong. It was not cheaper than here. When I went back I went some night skiing. Skiing is the thing what I gona do the next 2 days and relax a little here in Niseko bevor I go the Snow Festival.

Japan im Winter und eine Reise um den Globus

English Version you find below;-)

Ein Update zur meiner Winterreise nach Japan, das einzige was mir noch zum Trip noch fehlt ist das Flugticket. Zum ersten Mal in meiner Reisekarriere, hab ich Hostels und  ein Konzerticket gebucht, bevor ich überhaupt ein Ticket für das Reiseziel hab.

Japankarte

 LX

Geplante Abreise ist am 26 Januar, zuerst flieg ich mit Swiss nach Tokyo. Nach der Ankunft reise ich  per Shinkansen nach Nagano, in die Olympia Stadt von 1998. Die Stadt ist Ausgangspunkt für einen Besuch der berühmten Schneeaffen im Onsen. War auf meiner ersten Japanreise der Zug mein bevorzugtes Verkehrsmittel, wird es dieses Mal der Bus und das Flugzeug sein. Nach Nagano geht es weiter über die die japanischen Alpen in die Stadt Takayama, welches ich  als Ausgangspunkt für einen Ausflug nach Shirakawa-gō nutze. Das Unesco Weltkulturerbe ist für einen seinen Häuser mit den 60° steilen Strohdächer bekannt, anschliessend geht für mich die fahrt per Bus weiter nach Kanazawa, dort folgt eine Stadtbesichtung bevor es am nächsten Tag per Zug weiter nach Kyoto geht. Dort  werd ich sicher weniger Zeit als letztes Mal verbringen, mehr als 1-2 Tempel sind nicht geplant, insbesondere der Kinkaku-ji (Tempel mit dem Goldenen Dach) soll im Winter seinen eigenen Charm haben.

Kyoto (9)

Von Kyoto flieg ich auf Insel Hokkaido wo 3 Tage Skivergnügen in Niseko auf dem Programm stehen. Niseko ist gilt als das bekannteste Skigebiet in Japan wird oft das Aspen Japans genannt. Nach den anstrengenden 3 Tagen geht es zum letzten Stopp in Japan. In Sapporo findet das berühmte Snow Festival statt, welches als Event des Jahres gilt, ein Zimmer will um diese Jahreszeit frühzeitig gebucht sein. 1972 fanden hier die ersten Olympischen Winterspiele in Asien statt. Neben den Schneeskulpturen, werd ich mir auch das Konzert von Snow Miku ansehen. Snow Miku ist ein Charakter welcher in Hokkaido im Winter lebt, die Figur basisiert auf der Schneeskulptur von Hatsune Miku. Hatsune Miku wurde von in der Zeit mal als der „unechteste Popstar der Welt betitelt“. Neben Sapporo versuch ich auch das Otaru Snow Light Festival ansehen. Otaru wird während dieser Zeit abends mit Lichtern beleuchtet werden und die Lage am Kanal soll dem ganzen Festival eine spezielle Stimmung verleihen. Von Sapporo aus geht meine Reise nach Los Angeles mit einem Stopp in Tokyo von 9Stunden, inklusive Flughafenwechsel. Die Datumsgrenze ermöglicht mir einen Abflug in Japans Abends um 18.50 Uhr und eine Landung um 11.50 Uhr gleichen morgen in Los Angeles. Ob von dort der Flug weiter nach Las Vegas oder Miami geht ist momentan noch unklar, mein Stopp in den USA wird nur 3 Tage dauern bevor es wieder zurück in die Schweiz geht.

Diese Japanreise wird mich mitten in Winter bringen, ob alles genau nach Reiseplan abläuft ist eher fraglich. Ich hab vor wenigen Tagen Fotos mit Schnee aus Hiroshima erhalten und das ist doch eher ungewöhnlich. Ich verzichte daher bewusst auf meine ursprüngliche Idee von Osaka per Zug nach Hokkaido zu fahren, sondern nutze die schnellere Variante durch die Luft. Zudem sind alle Flugtickets ausser dem Los Angeles Zürich umbuchbar, das heisst für unvorhergesehnes ist Zeit eingeplant. Ich freu mich sehr auf diese Reise, nach den ganzen Lernen, Prüfungen und Arbeiten, ist eine, auf den 1. Blick stressige, Reise rund um die Welt genau das was ich brauche.

Round the World Trip.

My trip to Japan by the end of January is clear. For the first time of my life I have booked hostels and concert tickets before I booked my plane ticket to Japan. I will start my trip on January 26 with flight to Tokyo, there I will take directly the train to Nagano. Nagano is famous for winter sports and in the surroundings there are the snow monkeys relaxing in the onsen (hot spring). After Nagano I plan to cross the Japanese alps to see the famous Village of Shirakawa-go, with the thatch roves, the travelling onwards to Kanazawa a famous old city. The last stop before travelling to Hokkaido is Kyoto. I hopefully see the temple with golden rove covered by snow.  From Kyoto I travel to Osaka and there is a 2hours flight witch takes me to the City with the most Snow in the World Sapporo. First of all, I will do some skiing and other winter activities in Niseko. After I travel to Sapporo for the famous Snow Festival and the concert of Snow Miku. Snow Miku is a characters designed based on a white snow sculpture of Hatsune Miku. The Guardian named Hatsune Miku as Japan’s holographic pop star. I really look forward to this concert, as I was not able to get tickets for the concert in Osaka in summer.  After Sapporo I continue my trip over the pacific ocean and I will do a 3 days stop in the USA where I  visiting my grandfather and congratulate him by myself a little bit to late for his birthday before I fly back home to Switzerland. A short summary of this trip for aviation enthusiasts: the trip around the world is 20’000 miles, flying with 5 different airlines and takes me 18 days of travelling.

Japanisch und ich Freunde?!

Heute hatte ich die erste Japanisch Schulstunde, bereit stell ich mir die Frage ob Japanisch und ich jemals Freunde werde. Irgendwie hab ich das Gefühl, es ist so vieles auf einmal und es fällt einem schwer den Überblick zu erhalten. Aber noch bin ich zuversichtlich und positiv gestimmt, dass ich den Zugang zur Sprache finde. Ich hatte erst 2 Stunden Sprachkurs, mindestens 40 weitere folgen. Mein Aufenthalt in Tokio beginnt erste am 17. August, bis dahin hab ich Zeit mich den Zeichen und der Sprache auseinander zusetzten und vielleicht lern ich auch erst in Japan die Sprache zu lieben. Im Vergleich zum Chinesischen wirkt es aber einfacher. Es gibt eine Gemeinsamkeit zwischen Japanisch und Chinesisch, die Zeichen für die Zahlen von 1-10 sind gleich. Immerhin 10 Zeichen weniger zum lernen.
Eine Idee um mich mehr mit dem Japanischen und der Kultur vertraut zu machen sind Filme, vielleicht sollt ich mir mal ein paar weitere japanische Filme ansehen. Wobei da, sind wir bereits beim Thema, welche Filme? Mein Ex- Freund wird mir dann in aller Munde von Godizilla und co vorschwärmen, die heutigen jungen Japanfreaks werden mir eher von die Anime Filmen empfehlen und mich würde eher die modernen japanischen Filme interessieren. Rent a Family hat mir super gefallen und mir einen Einblick in den japanischen Alltag geben. Vielleicht beginne ich mit einem japanischen Klassiker, den Heiditrickflim auf Japanisch und taste mich langsam an die Anime’s ran.
Ein weiterer Grund um japanisch zu lernen hab ich vor Augen, die Nordkoreareportage vom japanischen Fernsehen im letzten Sommer im Netz zu finden, dort müsst theoretisch ein Interview oder Bilder von unserer Reisegruppe sein. Zudem realisiere ich erst jetzt, wie ich eigentlich seit der Kindheit immer wieder Kontakt mit Japan hatte, der Spielkamerad im Sandkasten mit der japanischen Mutter, die japanische Klavierlehrerin, usw.

Meine Grobreiseplanung ist nun gemacht, vermutlich werd ich vor Ort dann die Details fixieren. Hotels in Kobe, Hiroshima hab ich mal reserviert, vermutlich wird ich aber freiwillig das 4* Hotel gegen ein Bett im Dorm oder ein Zimmer im Guesthouse eintauschen. Was ich auf meiner Reise nicht zwingend möchte ist Sehenswürdigkeiten abhacken, sondern mir lieber auch Dinge ansehen, die vielleicht Touristisch nicht ganz 100% interessant sind.

Hier sind meine Vorläufigen Reisepläne, die sich bis zur Abreise sicher noch ändern werden.

17.8 Ankunft Tokyo, zur Unterkunft, und erster Eindruck der Stadt
18.8-22.8 Schule und Besichtigung der Stadt
23.8 Asakusa Samba Carnival Parade and Contest (Brasilien in Japan?!)
23.8 Azab-Juan Noryo-masuri Festival
24.8 Tokyo
25.8-29.8 Schule und Stadtbesichtigung
29.8 nach der Schule nach Kyoto (oder Samstagmorgens)
30.08 Kyoto
31.8 früh morgens nach Hiroshima Stadtbesichtigung inkl. Besichtigung Miyajima
1.9 nach Kobe, Stadtbesichtigung Kobe
2.9 Osaka und abends Heimflug

Klar ist mir bei der Reiseplanung geworden, es bleibt zu wenig Zeit für Japan und ich bin nahe dran meine Rückflug umzubuchen und später nach Europa zurück reisen. Zudem hab ich gesehen, dass wenn ich noch weiter südlich Richtung Fukuoka reise, ich über Südkorea heimreisen könnte und dort noch die DMZ von Süden aus besuchen könnte und so noch mehr von Japan sehen würde, den das Land selbst hat sehr vieles zu bieten und da würd ich mir gerne viel mehr ansehen.

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Karte von Japan mit meinen Reisezielen

 

Nicht nur die Reiseplanung läuft auch Hochtouren auch die andern Vorbereitungen, es gibt vieles zu tun für diese Reise. So hab ich mir heute mit der Nikon D5300 meine erste digitale Spiegelreflexkamera gekauft, damit ich in Japan nicht völlig out bin. 😉 Für viele die mich gut kennen, die Überraschung des Jahrtausends. Noch bin ich zu nicht zu 100% überzeugt, dass meine geliebte analoge Nikon zu Hause bleibt, vielleicht reis ich einfach mit 2 Kameras nach Japan.

Mittlerweile glaub ich mit dem japanisch lernen, hab ich mir ungewollt ein neues Hobby zugelegt. Ich bin sehr gespannt, ob meine männlichen Kollegen recht haben mit der Aussage „Du wirst Japan lieben“. Eine andere Aussage hab ich noch nie zu meinen Reiseplänen gehört. Aber recht könnte mein Umfeld haben, in meinem Zimmer hängt schon ein Japanwandkalender und im Bücherregal finden sich nun die meine Ostasienlektüre auf einer Ebene. Was da noch folgen wird wir sehen…

Momentan lern ich neben dem Japanisch noch für die Abschlussprüfung in Biologie, Physik und Chemie und gerade das Fach Chemie hat mir aufgezeigt, wenn man einen Zugang im Alltag dazu findet, kombiniert mit einer positiven Grundeinstellung, dann fällt mir das Verständnis und das Lernen leichter.

Zum Schluss, eine Aussage, die ich vor 6 Monaten noch als eine Fantasievorstellung abgetan hätte:
„Ich freu mich jetzt schon mega darauf Japan zu erleben“.

 

And now for  the best Grandpa in the World, who is not happy with my choice to travel alone to the other end of the world.

Don’t worry about my trip; this has been done by many single women travelers before. Japan looks from as it one of the safest countries inn the world for single womens to travel.Safer than many other Countries in the world.

Japan, die Vorgeschichte…

Nachdem mich viele gefragt haben, wie meine Japanidee entstand hier die Vorgeschichte dazu:

Begonnen hat eigentlich alles an einem ruhigen Samstagnachmittag im März, dabei wizelten mein Kollege und ich herum und kamen auf die tolle Idee eine Sprache zu lernen. Dabei war klar, es sollte was ausergewöhnliches sein. So entstand die Idee vom Japnisch lernen, beginn sollte Januar sein. Wer mich kennt, weiss das ich nicht die Geduld hab, solange zu warten und so schaute ich nach einem früheren Kursbeginn und fand schnell der Herbst eigentlich idealer.

Durch meinen Studienbeginn im Herbst an der FH in Winterthur, hatte ich nun nach der 1. Teilprüfung der Passarelle gut 3 Wochen freie Zeit und eigentlich dachte ich, da wäre es doch mal die Chance, eine Reise oder Sprachaufenthalt zu machen. Beim Surfen kam ich irgendwie auf die Idee mal zu schauen, was ein Japanisch Kurs kostet und war überrascht, dass man so für verhältnissmässig wenig Geld einen Sprachaufenthalt in Tokio machen konnte. Sofort entstand im Kopf, die Idee, du wolltest doch Japanisch lernen, warum gehst Du nicht einfach nach Japan und setzt dich dort mit Land und Leute auseinander. Der Film the God of Ramen verstärkte bei mir den Wunsch und die Idee. Die Sprachschule war schnell gebucht, und so freundete ich mich mit dem Gedanken an, japanisch in Tokio zu lernen. Einer der Gründe warum mir mein Entscheid schwer fiel, ist Julia. Sie liebt Geburtstagspartys über alles und jetzt feiert ihre Mutter alleine in Tokio Geburtstag. Aber wer sagt, dass man Partys nicht nachholen kann 😉

Nachdem alles mit der Schule geklärt war, kamen die Informationen welche Vorkenntnisse nötig sein (auch absolute Anfänger müssen ein Grundwissen haben). Das Schulbuch war schnell bestellt und so kam es wenige Tage vor meiner USA Reise, das Schulbuch Japanese from Zero.

Beim Durchblättern ist mir dann noch die eine oder andere Gemeinsamkeit mit Manadarin aufgefallen, ob sich das beim lernen bestätigen wird, werden wir noch sehen.

Zurück aus den Ferien musste ich mich mal um die Flüge kümmern, ich dachte ich hätte noch ganz viel Zeit, dass dem nicht so ist, sah ich als die Flugpreise genauer betrachtete. Die Flüge waren voll, da hiess es für mich, noch ohne Reiseführer handeln, Flüge buchen, Tickets ausstellen. Der Aviatikfan lässt sich aber bei der Buchung nicht verbergen, der Dreamliner (Boeing 787) konnte zum Glück in die Reise integriert werden..

Ich hoffe, dass ich bis zur Abreise mehr von Land und Leute weiss, als mein derzeitiges Wissen, welches sich auf die typischen Vorurteile von Japan beschränk. Auf dieser Reise werden hoffentlich meine Vorstellungen von Japan verändert und ich lern Land und Leute kennen. Das erste Vorurteil, das Tokio und Japan sehr teuer ist, wurde auf jeden Fall durch die Sprachschulpreise bereits eliminiert, wie es lokal ist werden wir noch sehen.

Bis zur Abreise heisst es nun, lernen für die Prüfungen im August, Buchhaltung upzudaten und in meiner Freizeit mich mit Japan und den Japanisch Grundkentnissen zu beschäftigen.

Das Abendteuer Japan kann am 16. August starten, ich freu mich sehr auf diese Reise in ein mir vollkommen fremdes Land.