Nagasaki nach Kumamoto

Vor meiner Abreise nach Kumamoto wollte noch das Museum von Philipp Franz von Siebold Besichtigungen. Der Arzt und Naturwissenschaftler hat das damalige Bild von Japan geprägt wie kein anderer und in Japan für das Verständnis zu Europa geworben. Die Ausstellung ist zwar nicht gross aber hat sehr anschaulich die Geschichte dieses wichtigen Deutschen näher gebracht. Beim Spaziergang zum Museum lief entlang vieler Tempel und ich fand es sehr schön einige davon von aussen näher zu betrachten.

Nagasaki hat mich positiv überrascht und wenn man die lohnenswerte Insel Hashima auch besichtigt benötigt man aus meiner Sicht mindestens 1.5 Tage für die Stadt. Per Zug ging es weiter Richtung Süden nach Kumamoto. Der Zug war aus meiner Sicht eine Mischung zwischen Flugzeug und Zug. Er hatte Gepäckfächer wie im Flugzeug und es fehlte eigentlich nur das Anschallzeichen um das Flieger Feeling komplett zu machen. Ein Blick in Schinkansen, so könnte der Sitzabstand gerne in der Eco jeder Airline sein.

In Kumamoto deponierte ich das Gepäck beim Hotel und macht mich auf den Weg zur Burg. Die Burg gilt als eine der 3 grössten von Japans. Alleine der Weg bis zum Hauptturm durch die Kirschblüten(und ich fand die erste) ist faszinierend, im Turm wird man anschliessend von einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Die Burg ist wunderschöne aber auf Grund ihrer Grösse schwer erfassbar.

Mir persönlich gefiel Matsumoto besser, hier konnte man auch von aussen irgendwie noch alles über Blicken.  Anschliessend war ein Besuch des Kyu Hosokawa Gyobu-tei angesagt. Die ehemalige Residenz des jüngeren Bruders ist ein typisches japanisches Herrschaftshaus mit der offenen Bauweise, mir kamen Erinnerungen an Kanazawa im Schnee hervor.

Die Häuser sind toll wenn es warm ist, wie hier im Süden im Sommer. Sobald es aber Schnee hat wird es relativ kühl bei den Fenstern aus Papier. Abends stand noch ein Besuch im Hotel eigenen Onsen auf dem Programm. Fazit die spontane Planänderung nach Kumamoto zu reisen hat sich gelohnt. Nächster Stopp ist Hiroshima mit einem Ausflug nach Iwakuni und Miyajima umd das Tori mal im Wasser zu erleben.

 

From Nagasaki to Kumato

As wished to visit the Siebold Museum I did that during my last morning in Nagasaki. The town is great and I think you need at least 1.5 days to get close to this town. Afterwards I took Express train and Shinkansen to Kumamoto with the famous castle. This castle is really a visit worth. It is hughe and you are able to spend hours day. Walking up to castle it is an experience itself and if you walk up to the tower, the great view is breathtaking. I really enjoyed spending this afternoon in Kumamoto and I think that wasn’t my last time here!

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