Archiv für den Monat Mai 2014

Neuigkeiten zur Japanreise

Noch 3 Monate bis zur Japanreise und ich hätte genügend mit Bio, Chemie und Physik zu lernen.

Aber gewisse Dinge möchte ich möglichst vor der strengen Lernphase erledigt haben und dazu gehört die Organisation der Reise nach Japan. Zurzeit stehen nur der Hinflug, Rückflug von Osaka und die Schule in Tokio. Was ich aber dazwischen machen werde, ist weder entschieden, von einer Idee oder einem Plan ganz zu schweigen, dabei sollte das bald möglichst erledigt werden. Irgendwie scheint mir die ganze Sache relativ kompliziert zu sein, die Japaner meinen es zwar gut aber auf der Homepage des Tourismusbüros finden sich so viele Informationen, dass ich komplett überfordert bin. Vermutlich plan einfach mal eine typische Barbara Reise, jeden Tag ein neuer Ort, etwas anders sehen, wobei ich nicht vergessen darf, dass noch ich gesundheitlich erst bei 50% Leistungsfähig bin.

Mein Plan vom Japanisch lernen nimmt nun auch seine Formen an, ich habe mich entschlossen meine Vorbereitung für Japan nicht komplett im Selbststudium zu machen, sondern einen Japanisch Kurs an der Klubschule zu besuchen. Das gibt mir die Chance auch meine Aufnahmefähigkeit für die Prüfung zu testen. Ab Juni ist Mittwoch=Japanischlerntag. Noch hab ich Respekt in einer Klasse vor lauter Japanfreaks zu landen. Vermutlich werd ich die einzige sein, die kaum Ahnung von Land und Leute hat.;-)

Das Japan fasziniert und gleichzeitig polarisiert , wird einem bewusst, wenn man weiss, dass das Land die Heimat von Nintendo, Sony, Nikon, Sushi, und Kaizen ist. Gründe sich für Japan zu interessieren gibt es viele, die Japanfans sie so vielfältig wie der Sand am Meer. Ich persönlich finde die Fans der Anime-Kultur sehr spannend, den es handelt sich dabei auch um einen Teil der heutigen Jugend, ein interessanter Artikel dazu findet sich der Zeitschrift NZZ Campus: http://campus.nzz.ch/alltag/yen-seits-des-alltags . Für mich ein interessanter Einblick in die Welt der Japanfans in der Schweiz. Irgendwie sind diese Fans oder Otaku wie sie sich nennen sehr faszinierend, ich frag mich dabei, wo spielt sich diese Szene in der Schweiz ausserhalb der Convetions ab? Was sind das für Menschen? Ihre Beweggründe? Sind es nur junge Männer oder hat es auch Frauen darunter und sind die wirklich alle um die 20 oder gibt es auch ältere? Ich hatte, wie viele andere auch, das Vorurteil, dass es sich bei diesen Fans nur um junge Computerfreaks die gerne alleine zu Hause sich ihren Filmen und Games handelt. Mittlerweile bin ich zur festen Überzeugung gekommen, dass es sich auch mein Nachbar/in oder Arbeitskollegen/in handelt könnte, der im richtigen Leben einen 0815 Job nachgeht. Nur hat diese Person vermutlich ein spezielles Hobby, wie viele andere auch (inklusive mir, dem Avikatikfreak, welcher nach Nordkorea jetet um mit alten Russenjets herum zufliegen).

Spannend find ich das Thema auf jeden Fall , und sicher werd ich spätestens in Tokio weiter damit konfrontiert. Mein Sprachkurs trägt den Titel „ Japanese Plus Pop- Culture“, als Vorbereitungslektüre les ich nun Buch mit Titel „das grosse Anime Lösungsbuch, Endlich Japanisch verstehen“. Ich bin mega gespannt was mich in Japan erwartet.

Am Sonntagabend schau ich nun Rent a Family im Alternativkino an, ein weiterer Versuch Japan zu verstehen.

Japan nur ein Reiseabendteuer oder doch mehr?

Die Antwort dazu in Zukunft.;-)

Werbung

Japan, die Vorgeschichte…

Nachdem mich viele gefragt haben, wie meine Japanidee entstand hier die Vorgeschichte dazu:

Begonnen hat eigentlich alles an einem ruhigen Samstagnachmittag im März, dabei wizelten mein Kollege und ich herum und kamen auf die tolle Idee eine Sprache zu lernen. Dabei war klar, es sollte was ausergewöhnliches sein. So entstand die Idee vom Japnisch lernen, beginn sollte Januar sein. Wer mich kennt, weiss das ich nicht die Geduld hab, solange zu warten und so schaute ich nach einem früheren Kursbeginn und fand schnell der Herbst eigentlich idealer.

Durch meinen Studienbeginn im Herbst an der FH in Winterthur, hatte ich nun nach der 1. Teilprüfung der Passarelle gut 3 Wochen freie Zeit und eigentlich dachte ich, da wäre es doch mal die Chance, eine Reise oder Sprachaufenthalt zu machen. Beim Surfen kam ich irgendwie auf die Idee mal zu schauen, was ein Japanisch Kurs kostet und war überrascht, dass man so für verhältnissmässig wenig Geld einen Sprachaufenthalt in Tokio machen konnte. Sofort entstand im Kopf, die Idee, du wolltest doch Japanisch lernen, warum gehst Du nicht einfach nach Japan und setzt dich dort mit Land und Leute auseinander. Der Film the God of Ramen verstärkte bei mir den Wunsch und die Idee. Die Sprachschule war schnell gebucht, und so freundete ich mich mit dem Gedanken an, japanisch in Tokio zu lernen. Einer der Gründe warum mir mein Entscheid schwer fiel, ist Julia. Sie liebt Geburtstagspartys über alles und jetzt feiert ihre Mutter alleine in Tokio Geburtstag. Aber wer sagt, dass man Partys nicht nachholen kann 😉

Nachdem alles mit der Schule geklärt war, kamen die Informationen welche Vorkenntnisse nötig sein (auch absolute Anfänger müssen ein Grundwissen haben). Das Schulbuch war schnell bestellt und so kam es wenige Tage vor meiner USA Reise, das Schulbuch Japanese from Zero.

Beim Durchblättern ist mir dann noch die eine oder andere Gemeinsamkeit mit Manadarin aufgefallen, ob sich das beim lernen bestätigen wird, werden wir noch sehen.

Zurück aus den Ferien musste ich mich mal um die Flüge kümmern, ich dachte ich hätte noch ganz viel Zeit, dass dem nicht so ist, sah ich als die Flugpreise genauer betrachtete. Die Flüge waren voll, da hiess es für mich, noch ohne Reiseführer handeln, Flüge buchen, Tickets ausstellen. Der Aviatikfan lässt sich aber bei der Buchung nicht verbergen, der Dreamliner (Boeing 787) konnte zum Glück in die Reise integriert werden..

Ich hoffe, dass ich bis zur Abreise mehr von Land und Leute weiss, als mein derzeitiges Wissen, welches sich auf die typischen Vorurteile von Japan beschränk. Auf dieser Reise werden hoffentlich meine Vorstellungen von Japan verändert und ich lern Land und Leute kennen. Das erste Vorurteil, das Tokio und Japan sehr teuer ist, wurde auf jeden Fall durch die Sprachschulpreise bereits eliminiert, wie es lokal ist werden wir noch sehen.

Bis zur Abreise heisst es nun, lernen für die Prüfungen im August, Buchhaltung upzudaten und in meiner Freizeit mich mit Japan und den Japanisch Grundkentnissen zu beschäftigen.

Das Abendteuer Japan kann am 16. August starten, ich freu mich sehr auf diese Reise in ein mir vollkommen fremdes Land.