Heute hatte ich die erste Japanisch Schulstunde, bereit stell ich mir die Frage ob Japanisch und ich jemals Freunde werde. Irgendwie hab ich das Gefühl, es ist so vieles auf einmal und es fällt einem schwer den Überblick zu erhalten. Aber noch bin ich zuversichtlich und positiv gestimmt, dass ich den Zugang zur Sprache finde. Ich hatte erst 2 Stunden Sprachkurs, mindestens 40 weitere folgen. Mein Aufenthalt in Tokio beginnt erste am 17. August, bis dahin hab ich Zeit mich den Zeichen und der Sprache auseinander zusetzten und vielleicht lern ich auch erst in Japan die Sprache zu lieben. Im Vergleich zum Chinesischen wirkt es aber einfacher. Es gibt eine Gemeinsamkeit zwischen Japanisch und Chinesisch, die Zeichen für die Zahlen von 1-10 sind gleich. Immerhin 10 Zeichen weniger zum lernen.
Eine Idee um mich mehr mit dem Japanischen und der Kultur vertraut zu machen sind Filme, vielleicht sollt ich mir mal ein paar weitere japanische Filme ansehen. Wobei da, sind wir bereits beim Thema, welche Filme? Mein Ex- Freund wird mir dann in aller Munde von Godizilla und co vorschwärmen, die heutigen jungen Japanfreaks werden mir eher von die Anime Filmen empfehlen und mich würde eher die modernen japanischen Filme interessieren. Rent a Family hat mir super gefallen und mir einen Einblick in den japanischen Alltag geben. Vielleicht beginne ich mit einem japanischen Klassiker, den Heiditrickflim auf Japanisch und taste mich langsam an die Anime’s ran.
Ein weiterer Grund um japanisch zu lernen hab ich vor Augen, die Nordkoreareportage vom japanischen Fernsehen im letzten Sommer im Netz zu finden, dort müsst theoretisch ein Interview oder Bilder von unserer Reisegruppe sein. Zudem realisiere ich erst jetzt, wie ich eigentlich seit der Kindheit immer wieder Kontakt mit Japan hatte, der Spielkamerad im Sandkasten mit der japanischen Mutter, die japanische Klavierlehrerin, usw.
Meine Grobreiseplanung ist nun gemacht, vermutlich werd ich vor Ort dann die Details fixieren. Hotels in Kobe, Hiroshima hab ich mal reserviert, vermutlich wird ich aber freiwillig das 4* Hotel gegen ein Bett im Dorm oder ein Zimmer im Guesthouse eintauschen. Was ich auf meiner Reise nicht zwingend möchte ist Sehenswürdigkeiten abhacken, sondern mir lieber auch Dinge ansehen, die vielleicht Touristisch nicht ganz 100% interessant sind.
Hier sind meine Vorläufigen Reisepläne, die sich bis zur Abreise sicher noch ändern werden.
17.8 Ankunft Tokyo, zur Unterkunft, und erster Eindruck der Stadt
18.8-22.8 Schule und Besichtigung der Stadt
23.8 Asakusa Samba Carnival Parade and Contest (Brasilien in Japan?!)
23.8 Azab-Juan Noryo-masuri Festival
24.8 Tokyo
25.8-29.8 Schule und Stadtbesichtigung
29.8 nach der Schule nach Kyoto (oder Samstagmorgens)
30.08 Kyoto
31.8 früh morgens nach Hiroshima Stadtbesichtigung inkl. Besichtigung Miyajima
1.9 nach Kobe, Stadtbesichtigung Kobe
2.9 Osaka und abends Heimflug
Klar ist mir bei der Reiseplanung geworden, es bleibt zu wenig Zeit für Japan und ich bin nahe dran meine Rückflug umzubuchen und später nach Europa zurück reisen. Zudem hab ich gesehen, dass wenn ich noch weiter südlich Richtung Fukuoka reise, ich über Südkorea heimreisen könnte und dort noch die DMZ von Süden aus besuchen könnte und so noch mehr von Japan sehen würde, den das Land selbst hat sehr vieles zu bieten und da würd ich mir gerne viel mehr ansehen.
Nicht nur die Reiseplanung läuft auch Hochtouren auch die andern Vorbereitungen, es gibt vieles zu tun für diese Reise. So hab ich mir heute mit der Nikon D5300 meine erste digitale Spiegelreflexkamera gekauft, damit ich in Japan nicht völlig out bin. 😉 Für viele die mich gut kennen, die Überraschung des Jahrtausends. Noch bin ich zu nicht zu 100% überzeugt, dass meine geliebte analoge Nikon zu Hause bleibt, vielleicht reis ich einfach mit 2 Kameras nach Japan.
Mittlerweile glaub ich mit dem japanisch lernen, hab ich mir ungewollt ein neues Hobby zugelegt. Ich bin sehr gespannt, ob meine männlichen Kollegen recht haben mit der Aussage „Du wirst Japan lieben“. Eine andere Aussage hab ich noch nie zu meinen Reiseplänen gehört. Aber recht könnte mein Umfeld haben, in meinem Zimmer hängt schon ein Japanwandkalender und im Bücherregal finden sich nun die meine Ostasienlektüre auf einer Ebene. Was da noch folgen wird wir sehen…
Momentan lern ich neben dem Japanisch noch für die Abschlussprüfung in Biologie, Physik und Chemie und gerade das Fach Chemie hat mir aufgezeigt, wenn man einen Zugang im Alltag dazu findet, kombiniert mit einer positiven Grundeinstellung, dann fällt mir das Verständnis und das Lernen leichter.
Zum Schluss, eine Aussage, die ich vor 6 Monaten noch als eine Fantasievorstellung abgetan hätte:
„Ich freu mich jetzt schon mega darauf Japan zu erleben“.
And now for the best Grandpa in the World, who is not happy with my choice to travel alone to the other end of the world.
Don’t worry about my trip; this has been done by many single women travelers before. Japan looks from as it one of the safest countries inn the world for single womens to travel.Safer than many other Countries in the world.